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5 Fragen an den NLZ Präsidenten
Wie sieht ein typisches Amtsjahr als NLZ Präsident aus?
In der Regel gibt es circa 6 Vorstandssitzungen pro Jahr, in denen wir unsere Geschäfte diskutieren und beschliessen. Dazwischen gibt es weitere bilaterale Absprachen. Dazu kommen ab und an Sitzungen und Treffen mit Partnern aller Art. Ein wichtiger Fixpunkt ist selbstverständlich die Versammlung, welche jeweils im März stattfindet.
Was nimmst du aus deiner Amtszeit als NLZ Präsident persönlich mit?
Die Bekanntschaft mit vielen tollen und leidenschaftlichen Menschen möchte ich an erster Stelle nennen. Es gibt so viele hochengagierte Leichtathletik-Freaks, das ist unglaublich. Die Arbeit mit allen Beteiligten bereicherte und beeindruckte mich immer wieder aufs Neue. Ich glaube ausserdem zu spüren, dass in der Leistungs-Leichtathletik in den letzten Jahren einiges gegangen ist und man uns als Ostschweiz auf der Landkarte wahr und ernst nimmt. Für mich war die Präsidentschaft auch das ideale Umfeld, Führungserfahrung zu sammeln.
Was war für dich bisher die grösste Herausforderung?
Herausfordernd war, das NLZ aus der Taufe zu beheben. Wir mussten vieles neu erschaffen: Verträge, Reglemente, Beziehungs-Netz etc. Es bleibt eine Herausforderung, den Vereinen, Trainerinnen und Trainer und Athletinnen und Athleten aufzuzeigen, dass das NLZ einen Mehrwert zu den Vereinsaktivitäten darstellt. Und dass es der Weg der Schweizer Leichtathletik ist, mittels starker regionaler Förderung in den NLZ den Leistungssport in seiner Breite zu stärken. In den letzten Jahren kam ausserdem der Sonderfaktor Pandemie dazu, welcher wieder ganz neue Herangehensweisen forderte.
Wo siehst du das NLZ in 5 Jahren?
Bereits bekannt ist, dass wir uns mit dem NLZ derzeit in einem Weiterentwicklungsprozess befinden. Es ist unsere Absicht, die NLZ-Trägerschaft unabhängiger von Ostschweiz Athletics zu gestalten und mit Unterstützung von Swiss Athletics auf die weiteren Kantonalverbände der geografischen Ostschweiz zu erweitern. Gelingt dies, wovon ich überzeugt bin, wird das NLZ in 5 Jahren stärker sein als heute, für mehr Athletinnen und Athleten zuständig sein, zusätzliche Fördermittel für die Ostschweizer Leichtathletik generieren und bestens ausgebildete Trainerinnen und Trainer am NLZ engagieren.
Was war dein schönstes NLZ-Erlebnis?
Nur ein Erlebnis herauszuheben, würde vielen anderen nicht gerecht. Für mich sind die zunehmenden Grosserfolge, welche durch Ostschweizer Athletinnen und Athleten erzielt werden, überwältigend. Dass sich der Austausch unter den Trainerinnen und Trainer verstärkt hat und ein neues Bewusstsein für die Qualität des Schaffens als Trainer etabliert hat, ist ein weiterer Aspekt. Die ausgezeichnete Besetzung meines Vorstands ist für mich zudem ein Highlight, worum ich sehr froh und dankbar bin. Meine Nachfolge, nach der wir weiterhin auf der Suche sind, darf sich auf ein tolles Team freuen. Ich würde mich über spontane Bewerbungen auf das ab März 2023 freiwerdende Präsidium sehr freuen.
Christopher Gmür tritt an der nächsten Delegiertenversammlung im März 2023 von seinem Amt zurück und freut sich über jegliches Interesse am freiwerdenden Präsidium.