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Interview Appenzellerland Sport

Zwei unter einem Dach. Die Trägergesellschaft Appenzellerland Sport vereint die Bereiche Sportschule und Sportleistungszentrum Appenzellerland. An der Sportschule Appenzellerland betreuen wir 84 Nachwuchsathlet:innen. Darunter profitieren 15 Leichtathlet:innen, wie Andrin Huber, Jenice Koller oder Manuel Gerber – alle starteten 2022 an einem internationalen Nachwuchsanlass. Die Schulbildung mit individuellen Stundenplänen wird durch die Ausbildungspartner Sekundarschulen Teufen, Herisau und Trogen/Wald/Rehetobel sowie der Kantonsschule Trogen und dem Berufsbildungszentrum Herisau gemacht. Appenzellerland Sport bietet in der Woche 4 Leichtathletikeinheiten und mehrere Krafttrainingsmöglichkeiten für die Leichtathlet:innen. Die Trainings an der Sportschule sind Ergänzungen zum Vereinstraining. Daher ist die Koordination mit den verschiedenen Partnern von grosser Bedeutung.

Appenzellerland Sport bietet mit seinem Leistungszentrum auch Anschlusslösungen für Leistungssportler:innen nach absolvierter schulischer oder beruflicher Ausbildung. So wird zum Beispiel Simon Ehammer weiterhin intensiv von Appenzellerland Sport betreut.

 

Welche Verbindung hat Appenzellerland Sport zu Ostschweiz Athletics und dem NLZ Ostschweiz?

Bei Appenzellerland Sport ist Leichtathletik seit 2005 eine Kernsportart. Zusammen mit Vereinen, Verbänden und Organisationen betreiben wir Nachwuchsförderung. Als Ausbildungspartner von Ostschweiz Athletics und dem NLZ leben wir eine aktive Zusammenarbeit. Seit 3 Jahren leiten wir das NLZ Ostschweiz per Mandatsvertrag.

Ab welchem Schuljahr kann die Sportschule besucht werden?

Das Sportschulangebot bieten wir ab der Oberstufe an.

Kann man auch vor der Oberstufe Angebote von Appenzellerland Sport nutzen?

Am Mittwochnachmittag haben wir seit mehr als 10 Jahren ein Leichtathletiktraining, welches für alle motivierten Athlet:innen offensteht. Während den Wintermonaten trainieren wir im Athletikzentrum in St. Gallen. Aktuell trainieren rund 15 Jugendliche ab Jahrgang 2010 gemeinsam Mehrkampf. Auf der Homepage von Ostschweiz Athletics findet man detaillierte Infos zum Stützpunktraining.

Wie kommt man an die Sportlerschule? Welche Voraussetzung muss man erfüllen?

Voraussetzungen sind Wille, Fleiss, Freude, Einsatzbereitschaft, ein gewisser Leistungsausweis und eine Portion Talent. Auf der Sekundarstufe 1 braucht es die lokale Talentcard, auf der Sekundarstufe 2 die regionale. Viele Leichtathlet:innen sind in der 6. Klasse noch zu jung für eine Talentcard. Dann braucht es eine Empfehlung des Regionalen bzw. Schweizerischen Leichtathletikverbandes. Im November und Januar führen wir an 3 Daten Informationsanlässe durch, an welchen wir detailliert berichten. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, völlig unverbindlich bei uns vorbeizukommen.

Wie kann man sich einen Schultag bei der Appenzellerland Sport vorstellen? Was unterscheidet sich von einer "normalen" Schule?

Unsere Leichtathletinnen und Leichtathleten haben in der Woche zwischen 4 und 6 Trainings untertags. Diese Trainings werden mit den Vereinstrainings koordiniert. Zwischen den Trainings besuchen die Schülerinnen und Schüler in Regelklassen unsere Partnerschulen. Dort erfolgt die Schulbildung mit individuellen Wochenplänen und einer grossen Flexibilität. Zu unserem Konzept gehören unter anderem auch Mentaltrainingsstunden, Trainingscamps und div. Anlässe.

 

Yves Zellweger, Leiter Sportschule Appenzellerland

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